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Video
Am 22.6.2020 fand in die „Night of Light“ statt. In unzähligen Orten wurden bekannte Gebäude in rot angestrahlt. Dies sollte die Aufmerksamkeit auf die aussichtslose Situation der Event- und Veranstaltungstechnikbranche aufmerksam machen. Unter dem Aufhänger ALARMSTUFE ROT versucht diese bis heute eine staatliche Hilfe für die notleidende und dem Bankrott nahestehende Branche zu fordern.
Mit einer düsteren Nummer unterlegt mit einer roten Wabbercollage, erstellt mit dem XGameEditor Visualizer in Fruity Loops, habe ich mit diesem Video an der Aktion im Netz teilgenommen.
An der Hoffnungslosigkeit für die Branche, wie auch für viele andere, hat sich seither leider nichts geändert.
Hintergrund
Es handelt sich um eine Bestandsaufnahme des Menschen im Allgemeinen. Wieso passieren die Dinge, wie sie sind? Kriege, Gewaltherrschaft, Zerstörung der Umwelt. Ist der Mensch eine Bestie oder nur das Tier, welches sich seiner Umwelt entsprechend anpasst und verhält? Wer herrscht über wen und wieso?
Fragen über Fragen und keine Antworten. Vielleicht ist es einfach so?
Technisches
Von diesem Titel gab es außer Proberaummitschnitten und dem Arbeitstape auf Kassette keine Aufnahmen mehr. Deshalb wurde er komplett rekonstruiert, sprich neu aufgenommen. Die Gitarrenriffs sind quantisiert.
Bemerkenswert ist die Effektkette des Mittelteils. Einerseits ein rhythmisierendes Delay, sowie ein Pitchshifter, welcher durch einen verzögerten Feedbackloop die Kaskaden der kleinen Terzen entstehen lässt.
Text
Hear their crying – hear their shouts
see them dying – that helpless crowd
Yes you do
Kill the nature and kill our hopes
kill with fire and kill with gold
Yes you do
People eat people
People eat people
People eat the world
People we’re people
People we’re people
Living in the world
Musik
Stehend langsam mit einem mystischem Riff, basierend auf E und dem Tritonus Bb, schleppt sich der Beat und versetzt den Zuhörer in einen düsteren Trancezustand. Minimalismus ist die Idee des Songs: Riff, Strophe, Refrain und eine Klangcollage mit noch nicht gehörten Gitarrenklängen.
Tiefoktavierte Gesangsparts und Synthchöre in der phrygischen Tonleiter verstärken die Wirkung.